Tamworth
Am 25.01. traf ich in Tamworth ein und las mich im LonelyPlanet Buch etwas schlau ueber Tamworth.
Tamworth hat etwa 35.000 Einwohner und liegt mitten in den Bergen.
Als ich dort am Sonntag Nachmittag eintraf, war gerade der letzte Tag des Country festivals.
So entschied ich mich also im Backpackershostel (S31°05'18,2 E 150°55'51,3) zu schlafen und den Abend irgendwo in einem Pub zu verbringen. Als ich mich etwas naeher im Backpackershostel umsah, stellte sich sehr schnell heraus, dass fast alle Gaeste dort aus Holland kommen. Mit einer Hollaenderin sprach ich, die gerade 5 Monate auf einer Station arbeitete: Leconfield! Sie sprach sich so positiv ueber das Leben und lernen dort aus, dass ich dachte, dass das auch eine gute Idee fuer mich sei.
Abends besuchte ich das Central Hotel, das genau um die Ecke beim Backpackerhostel ist. Voellig verblueffend fand ich, dass das Strassenleben gegen 23:00 noch sehr rege war. Es gab einige Livebands die auf der Strasse spielten, einige Leute tantzten dazu. Das Central Hotel war um diese Zeit sehr gut besucht. Ich mischte mich unter die Menge und sah diesen Mann der mich doch stark an Crocodile Dundee erinnerte. Tatsaechlich sah er doch ziemlich anders aus. Aber er sah auch anders als der Rest aus, so stach er in's Auge. Braungebrannt, Leder Klamotten an, etliche silberne Halsketten mit blauen Steinen und ein Kopftuch. Nach einer Weile sprach er mich auf mein T-Shirt an (das Ding, was alle meine Freunde aus meiner Strasse am letzten Tag signierten). Er wollte auch seine Unterschrift plazieren. Also sammelte ich weitere Unterschriften.
Naechsten Morgen sah ich ihn und sein Auto! Das Auto hatte ich bereits Nachts fotographiert.
Es stellte sich heraus, dass er von Darwin ist und Australien als fahrender Kuenstler bereist.
Gegen 16:00 machte ich mich auf und wollte Leconfield mal besuchen. Leider nahm ich die falsche Abfahrt und bin dieser sehr kurvigen Dirt-Road ca 50 km gefolgt. Als ich mir sicher war, dass ich falsch war, war es Zeit sich um eine Unterkunft fuer die Nacht zu kuemmern. Leider war kein YHA in der Naehe und ich wollte mein Zelt dann aufrichten. Beim versuch einen Hering (engl: Peg) in die Erde zu stechen, stellte sich heraus, dass es viel zu hart war.
So entschied ich mich also fuer eine Nacht im Auto. Der Morgen war schoen, da ich mein Auto auf einem Berg stehen hatte, war der Sonnenaufgang hervorragend!
Gegen 9:30 hatte ich dann Leconfield gefunden.

Ich bin nach Beendigung meiner Jackaroo School nach Tamworth zurueckgekehrt.
Ich verbrachte wieder eine Nacht im Backpackershostel und traf wieder interessante Leute. (Die meisten waren wieder hollaendisch). - Ich kaufte mir auch an diesem tag meinen Drizabone ( Dry as a bone - Knochentrocken). Das ist ein Regenmantel aus geoeltem Segeltuch. Ich habe mir die Laenge zum Reiten gekauft, das heisst volle Laenge. Eine Anschaffung, die hoffentlich eine Lebenlang haelt. Als ich gerade auf dem Weg flanierte und nach dem richtigen Shop ausschaute, schrie mich jemand aus einem Auto an! Das war mein fahrender Maler! Er war immer noch in Town!
Abends sass ich im Backpackershostel und unterhielt mich mit den Leuten dort. Gegen 22.00 schlug dort ein Australier auf, der in Tamworth arbeitet und etwa 200 km weiter westlich wohnt. Im Laufe des Gespraeches fragte er mich, ob ich Lust haette am Wochenende mit ihm Wildschweine zu jagen. Wir sassen noch bis 01:00h draussen und hatten einen guten Small-talk.
Naechsten Tag holte er mich dann nach der Arbeit ab und wir fuhren zu diesem Platz.
 
 
 Siding Springs Observatorium
Schweinejagd
Armidale
Leconfield
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